Mehrere Umfragen haben ergeben, dass eine Mehrheit der Menschen sich im Alter ein betreutes Wohnen wünscht. Das ist auch nicht verwunderlich, insbesondere wenn man bedenkt, dass viele Menschen ein gewisses Maß an Unabhängigkeit wünschen. Jedoch ist die relative Unabhängigkeit nur ein Punkt, der für diese Wohnart spricht.
Es gibt verschiedene Formen des betreuten Wohnens, die man in Anspruch nehmen kann. Zum einen gibt es die betreuten Wohngruppen, die wie Wohngemeinschaften gegliedert sind. Hierbei gibt es verschiedene Größen, aber in der Regel werden hier dann zwei bis vier Senioren in einer Wohnung zusammen leben. Zum anderen gibt es aber auch Einzelwohnungen im betreuten Wohnen für Ältere.
Beide Formen haben einige Vorteile gegenüber dem Wohnen in den eigenen vier Wänden. Zum einen vermeidet man den Umbau zu einer altersgerechten Wohnung, da die Wohnungen im betreuten Wohnen bereits daraus ausgelegt sind. Natürlich können für den Umbau Förderungen in Anspruch genommen werden, jedoch bleibt oftmals ein nicht unerheblicher Eigenanteil. Vornehmlich, wenn mehrere Umbauten realisiert werden müssen.
Es ist schwer, hier einen festen Preis in Euro pro Monat auszumachen. Jedoch bezahlt man in der Regel drei verschiedene Posten, die unterschiedlich gefördert werden können. Zum einen wird eine Grundmiete gefordert. Diese können je nach Rentenhöhe durch Wohngeld bezuschusst werden. Allgemein gilt jedoch, dass die Kosten etwa 10 % höher sind als der Mietspiegel. Dies hängt damit zusammen, dass die Ausstattung der Wohnung auf spezielle Bedarfe angepasst ist.
Den nächsten Punkt der Kosten des betreuten Wohnens machen die sogenannten “Basisleistungen” aus, diese können verschiedene Punkte umfassen, wie etwa einen Hausnotruf. Oder feste Ansprechpartner. Die Kosten hierfür unterscheiden sich von Anbieter zu Anbieter. Die Kosten liegen für diese Grundleistungen in der Regel zwischen 25 und 200 Euro. Viele dieser Grundleistungen können von der Pflegekasse unter entsprechenden Voraussetzungen bezuschusst werden.
Der letzte große Punkt, der die Kosten ausmacht, sind die tatsächlichen Pflegeleistungen, diese werden in der Regel von der Pflegekasse übernommen und hängen von den entsprechenden Pflegeleistungen ab. Diese Leistungen werden von dem am Betreuten Wohnen angegliederten ambulanten Pflegedienst geleistet.
- Angegliederter Pflegedienst
Die Pflegedienstleister sind direkt vor Ort und kennen die örtlichen Gegebenheiten bestens. Oftmals haben diese sogar mit Rat und Tat bei der Einrichtung der Wohneinheiten beigestanden. So sind die Fachkräfte und Ansprechpartner immer vor Ort und gut erreichbar!
- Umfassende Grundleistungen
Sei es nun der Hausnotruf oder der speziell geschulte Hausmeisterservice. Alles ist darauf ausgelegt, einen würdevollen und selbstbestimmten Lebensabend zu genießen.
- Alle Angebote aus einer Hand
Dadurch, dass sowohl Pflegedienst als auch Pflegewohnung in einer Hand liegen, ist es einfach, den Ansprechpartner zu finden. Sie müssen sich nicht 10 verschiedene Ansprechpartner mit verschiedenen Verfügbarkeiten merken. Ihr Betreutes Wohnen ist für alles zuständig und unterstützt Sie bei Fragen.
- Gute Verkehrsanbindung
Dadurch, dass in betreuten Wohneinrichtung häufig viele Menschen zusammenleben, reagieren die meisten ÖPNV-Anbieter schnell und richten nahegelegene Haltestellen ein, wenn sie nicht sogar schon da sind. Dies sorgt für eine hohe Mobilität auch im Alter, ohne die Notwendigkeit und Kosten eines eigenen PKW.
- Nahe kulturelle Angebote
Durch die hohe Zahl an Bewohnern locken betreute Wohneinrichtungen oftmals Veranstaltungen an. Seien es öffentliche oder welche, die von sozialen Verbänden ausgeführt werden. Diese erfreuen sich häufig vieler Teilnehmer und beugen so einer Vereinsamung im Alter effektiv vor. Zudem sind sie eine gute Auflockerung vom Alltag. Die Teilnehmerbeiträge sind oft gering, sodass jeder hier die soziale Teilhabe nutzen kann.
- Eine Wohnung, die an Ihre Bedürfnisse angepasst ist
Ein Pflegegerechtes Bad? Barrierefreier Zugang? Ein verstellbares Pflegebett oder eine sichere Küche. Auch entsprechende, breitere Zugangswege sind zu beachten. Ein Umbau der eigenen Wohnung ist oft sehr teuer. Auch der 4000 Euro Modernisierungszuschuss sind hier zumeist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Doch auch wenn sie aktuell im Eigentum leben, ist dies nicht unbedingt ein Ausschlussgrund. Immerhin gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten. Gerne finden wir für Sie Möglichkeiten.
- Schnelle Hilfe im Bedarfsfall
Dadurch, dass der ambulante Pflegedienst vor Ort ist, und auch einen Nachtdienst vor Ort hat, können Sie sicher sein, dass beim Betätigen des Notrufs eine medizinisch ausgebildete Pflegefachkraft vor Ort ist. Diese kann bei vielen Notfällen selbst helfen oder die Zeit überbrücken, bis ein Notarzt vor Ort ist, und diesen effizient über den Zustand aufklären. So wird sichergestellt, dass jede Minute, auf die es im Notfall ankommt, gut genutzt wird!
Das betreute Wohnen eignet sich nicht für jeden. Es bietet zwar eine lange und weitgefächerte Eigenständigkeit und stete Besuchsmöglichkeiten, da es ja eine eigene Wohnung ist. Jedoch liegt auch hier die große Frage. Wie viel Eigenständigkeit ist im aktuellen Lebensabschnitt möglich? Sollte ein teilweise eigenständiges Leben nicht mehr möglich sein, mag es sein, dass ein Pflegeheim die sinnvollere Alternative ist.
Eine weitere Frage ist die Dauer der Pflege. Wenn es sich hierbei nur um eine kurzfristige Lösung handeln soll, sind auch hier andere Formen der Hilfe besser geeignet. Da es sich bei betreuten Wohnen um eine Alternative zu der eigenen Wohnung handelt. Man muss immer auch einen Umzug mit einplanen.
In Deutschland ist fast alles gesetzlich geregelt, so gibt es landesrechtliche und bundeseinheitliche Richtlinien, die Standards für betreute Wohneinheiten festlegen. Jedoch macht diese teilweise föderale Ordnung der Pflegestandards das Ganze erstmal zu einem Flickenteppich. Jedoch gibt es auch einen anderen maßgeblichen Standard, welcher hier für Qualität spricht. Dies ist die DIN 77800.
Viele Einrichtungen sind mit diesem Qualitätssiegel ausgestattet. Das sorgt für einheitliche Qualität. Ansonsten empfiehlt es sich jedoch auch dringend, die Einrichtung im Vorhinein zu besichtigen. In der Regel ist dies mit Voranmeldung möglich. Ganz so, als würden Sie eine neue Wohnung besichtigen wollen!
Die Informationen, die hier zusammengestellt sind, sind natürlich sehr divers. Es gibt vieles zu beachten und im Blick zu behalten. Beispielsweise sind die Vielzahl an Fördermöglichkeiten und deren Voraussetzungen schwer zu überblicken. Insbesondere, wenn man nicht vom Fach ist. Doch keine Sorge, wir bieten Ihnen Hilfe. Wir beraten Sie und finden für Sie auf Wunsch ein nahes und vertrauenswürdiges betreutes Wohnen. Das Ganze ist für Sie selbstverständlich kostenfrei. Vereinbaren Sie gleich einen Rückruf oder rufen Sie uns direkt an. Wir freuen uns auf Sie!
- Der Preis eines Sitzliftes beginnt bei etwa 4000 Euro.
- Dieser schlägt mit etwa 5.000 Euro zu Buche.
- Der Treppenlift hat einen Preis von etwa 4.500 Euro.
- Bei einem Plattformlift muss man Kosten von etwa 10.000 Euro einkalkulieren.